ATirks https://irks.at/ Erforschung von Recht und Gesellschaft durch die Brille der Kriminologie Thu, 06 Mar 2025 13:00:32 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 https://irks.at/wp-content/uploads/2025/03/ATirks-150x150.jpg ATirks https://irks.at/ 32 32 Aktuelle Forschung und Entwicklungen in der Rechtssoziologie und Kriminologie in Österreich https://irks.at/aktuelles/neu-erschienen/ Tue, 04 Feb 2025 13:21:00 +0000 https://irks.at/?p=96 Rechtssoziologie und Kriminologie sind Studienbereiche, die in den letzten Jahren für das Verständnis der Entwicklung von Rechts- und Sozialsystemen zunehmend…

The post Aktuelle Forschung und Entwicklungen in der Rechtssoziologie und Kriminologie in Österreich appeared first on ATirks.

]]>
Rechtssoziologie und Kriminologie sind Studienbereiche, die in den letzten Jahren für das Verständnis der Entwicklung von Rechts- und Sozialsystemen zunehmend an Bedeutung gewonnen haben. In Österreich, wie auch in vielen anderen Ländern, hat das Interesse an diesen Disziplinen deutlich zugenommen. Die Forschung in diesem Bereich spielt eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung effektiver rechtlicher und kriminologischer Strategien. In diesem Artikel werden einige der jüngsten Veröffentlichungen und Studien vorgestellt, die die aktuellen Trends in der Rechtssoziologie und Kriminologie in Österreich bestimmen.

Der Einfluss der Medien auf die Wahrnehmung von Kriminalität und Justiz

Jüngste Forschungsarbeiten österreichischer Soziologen und Kriminologen befassen sich mit dem Einfluss der Medien auf die öffentliche Wahrnehmung von Kriminalität und Justiz. Die Forscher untersuchen, wie die Medienberichterstattung über Verbrechen die öffentliche Meinung beeinflussen kann, indem sie „Angst vor Verbrechen“ erzeugt oder umgekehrt die Wahrnehmung bestimmter Verbrechen als weniger schwerwiegend erscheinen lässt. Dieses Phänomen wird im Zusammenhang mit den sich ändernden Einstellungen gegenüber verschiedenen Kategorien von Straftätern und gerichtlichen Urteilen untersucht. Die Forschung zeigt, dass die Medien einen erheblichen Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung der Justiz haben, was sich wiederum auf die Rechtsetzung auswirkt.

Anwendung der Theorie der sozialen Bindung auf die Kriminologie

Österreichische Forscher entwickeln die Konzepte der Theorie der sozialen Bindung im Kontext der Kriminologie weiter. Nach dieser Theorie kann die Neigung zu kriminellem Verhalten mit den sozialen Netzen und Bindungen von Personen in einer Gemeinschaft zusammenhängen. Die Forschung zeigt, dass Menschen in sozialen Gruppen mit einem hohen Maß an abweichendem Verhalten eher zu kriminellem Verhalten neigen. Österreichische Forscher untersuchen derzeit, wie soziale Medien und Online-Gemeinschaften zu neuen Formen von abweichendem Verhalten und Kriminalität beitragen können.

Soziale Faktoren und das Strafvollzugssystem: Analyse der Reformpraktiken in Österreich

Soziologen und Kriminologen in Österreich erforschen aktiv das Problem des Strafvollzugs und bewerten dessen Auswirkungen auf die Wiedereingliederung von Straftätern in die Gesellschaft. Einer der aktuellen Forschungsbereiche ist die Untersuchung der sozialen Faktoren, die den Erfolg der Resozialisierung von Straftätern beeinflussen. In jüngster Zeit wurden in Österreich umfangreiche Forschungsarbeiten darüber durchgeführt, wie die Haftbedingungen, Bildungsprogramme und die Interaktion mit sozialen Diensten die Rückfälligkeit verringern können. Neue Veröffentlichungen bieten Ansätze für Reformen zur Verbesserung der Rehabilitation und Integration ehemaliger Häftlinge in die Gesellschaft.

Neue Ansätze zu Menschenrechten und Justiz

Ein weiterer wichtiger Forschungsbereich ist der Einfluss internationaler Rechtsnormen auf das österreichische Rechtssystem. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Menschenrechten im Kontext der Strafjustiz. Österreichische Wissenschaftler analysieren, wie nationale Gesetze und Praktiken mit internationalen Menschenrechtsanforderungen übereinstimmen, insbesondere in Fällen, in denen es um Gefangene und Verdächtige geht. Diese Forschung befasst sich auch mit der Frage des rechtlichen Schutzes von Minderheiten, Flüchtlingen und Migranten, die im Zusammenhang mit den globalen Migrationsströmen besonders relevant ist.

Die Rolle der Frauen in der Kriminologie: eine österreichische Perspektive

Die Erforschung der Rolle der Frau in Kriminalität und Justiz gewinnt in Österreich immer mehr an Bedeutung. In jüngster Zeit wurden mehrere Arbeiten über die geschlechtsspezifischen Dimensionen der Kriminalität und die Rolle der Frauen im Strafrecht veröffentlicht. In diesen Studien wird analysiert, wie die Kriminalität von Frauen in der Gesellschaft wahrgenommen wird, und es wird erörtert, wie wichtig es ist, spezifische Reformen für die Justizvollzugsanstalten für Frauen einzuführen. Diese Arbeiten befassen sich auch mit dem Recht von Frauen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, auf gleiche Bedingungen für ihre Rehabilitation und soziale Integration.

Digitale Kriminologie und neue Bedrohungen

Digitalisierung und Internetkriminalität sind in den letzten Jahren zu wichtigen Forschungsthemen für Kriminologen geworden. Österreichische Wissenschaftler erforschen aktiv neue Arten von Straftaten im Zusammenhang mit der Digitalisierung, wie z. B. Cyberkriminalität, Online-Fälschungen und Online-Drogen- und Waffenhandel. Angesichts der Globalisierung und der rasanten technologischen Entwicklung entwickeln Kriminologen neue Methoden zur Untersuchung und Prävention digitaler Straftaten.

Fazit

Die österreichische Rechtssoziologie und Kriminologie entwickeln sich als Antwort auf die neuen Herausforderungen der modernen Gesellschaft ständig weiter. Die fortschreitende Forschung in den Bereichen Medienpsychologie, soziale Kommunikation, Menschenrechte und digitale Kriminologie hat einen erheblichen Einfluss auf die Gesetzgebungs- und Strafverfolgungspraxis. Es wird erwartet, dass diese Forschung in Zukunft als Grundlage für eine wirksamere Strafverfolgung und eine bessere Justiz im Lande dienen wird.

The post Aktuelle Forschung und Entwicklungen in der Rechtssoziologie und Kriminologie in Österreich appeared first on ATirks.

]]>
Menschen mit Behinderungen in der Wiener Psychiatrie: Der Gesellschaftliche Kontext https://irks.at/forschung/social-inclusion/menschen-mit-behinderung-in-der-wiener-psychiatrie.html Thu, 12 Dec 2024 11:20:00 +0000 https://irks.at/?p=41 Die Geschichte der psychiatrischen Versorgung in Österreich und insbesondere in Wien ist eng mit den sich wandelnden gesellschaftlichen Einstellungen gegenüber…

The post Menschen mit Behinderungen in der Wiener Psychiatrie: Der Gesellschaftliche Kontext appeared first on ATirks.

]]>
Die Geschichte der psychiatrischen Versorgung in Österreich und insbesondere in Wien ist eng mit den sich wandelnden gesellschaftlichen Einstellungen gegenüber Menschen mit Behinderungen, insbesondere psychischen Störungen, verbunden. Die Psychiatrie hat sich jahrhundertelang auf Isolation und Kontrolle konzentriert, statt auf Hilfe und Rehabilitation. In diesem Zusammenhang wurden Menschen mit Behinderungen oft ausgegrenzt und verletzlich und litten nicht nur unter Krankheit, sondern auch unter sozialer Stigmatisierung.

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert entwickelte sich die Psychiatrie in Österreich (und in ganz Europa) rasch, aber wie in vielen anderen Ländern lag der Schwerpunkt zunächst auf der Hospitalisierung und strengen Kontrolle der Patienten. Wien spielte als Kultur- und Wissenschaftsmetropole eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Psychiatrie. Ein wichtiges Moment in der Geschichte der Wiener Psychiatrie war der Beitrag von Wissenschaftlern wie Sigmund Freud, aber es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass zu dieser Zeit Menschen mit psychischen Störungen, insbesondere solche mit Behinderungen, oft in psychiatrischen Einrichtungen isoliert wurden, wo ihre Lebensbedingungen alles andere als menschenwürdig sein konnten.

Der soziale Kontext, in dem psychiatrische Kliniken damals existierten, trug wesentlich zur Aufrechterhaltung von Stereotypen über Menschen mit psychischen Störungen bei. Ihnen wurden häufig negative Eigenschaften wie Unberechenbarkeit und Gefährlichkeit zugeschrieben. Dies führte zu Diskriminierung und sozialer Ausgrenzung, da die Patienten nicht als Menschen angesehen wurden, die soziale Unterstützung und Eingliederung verdienen, sondern vielmehr als Objekte, die behandelt und kontrolliert werden müssen.

Seit Mitte des 20. Jahrhunderts begann jedoch in Wien eine Reform der psychiatrischen Versorgung. Das Aufkommen neuer Ansätze in der Behandlung von psychischen Erkrankungen und Behinderungen, wie z. B. die Integration in die Gemeinschaft, psychosoziale Rehabilitation und die Einbeziehung der Patienten in die Entscheidungsfindung, begann die öffentliche Wahrnehmung zu verändern. Die Einbindung der psychiatrischen Versorgung in den Kontext der sozialen Eingliederung ist in den letzten Jahrzehnten zu einer wichtigen Bewegung in der Psychiatrie geworden. Rehabilitationsprogramme, die Beschäftigung und kulturelle Teilhabe fördern, haben begonnen, das Konzept der Isolation zu ersetzen.

Trotz aller Fortschritte bestehen jedoch nach wie vor soziale Stereotypen und Stigmatisierung von Menschen mit Behinderungen in der Psychiatrie. Menschen mit psychischen Behinderungen haben in Wien auch heute noch Schwierigkeiten bei der Beschäftigung, Bildung und sozialen Eingliederung. Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert nicht nur Veränderungen in der psychiatrischen Praxis, sondern auch in der Einstellung der Gesellschaft gegenüber Menschen mit Behinderungen.

Heute werden in Wien aktiv Initiativen zur Verbesserung der sozialen Eingliederung von Menschen mit Behinderungen entwickelt. Soziale Anpassungsprogramme, berufliche Rehabilitation und Unterstützungsdienste spielen eine Schlüsselrolle bei der Veränderung der Einstellung gegenüber psychiatrischen Erkrankungen. Es ist wichtig festzuhalten, dass es in der Psychiatrie im modernen Kontext nicht nur um die Behandlung geht, sondern um die Schaffung von Bedingungen, unter denen Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft leben können, anstatt von ihr ausgeschlossen zu werden.

So hat sich der soziale Kontext der Psychiatrie in Wien erheblich verändert, was sich auch auf das Leben von Menschen mit Behinderungen ausgewirkt hat. Fortschrittliche Ansätze, die auf sozialer Inklusion und Rehabilitation basieren, tragen zu einer gerechteren und humaneren Gesellschaft für alle bei.

The post Menschen mit Behinderungen in der Wiener Psychiatrie: Der Gesellschaftliche Kontext appeared first on ATirks.

]]>
Krista Pelikan: Expertenprofil Recht und Kriminologie https://irks.at/institut/mitarbeiterinnen/christa-pelikan/ Sat, 06 Apr 2024 08:23:00 +0000 https://irks.at/?p=26 Christa Pelikan ist eine anerkannte Expertin für Recht und Kriminologie, deren Forschung und berufliche Tätigkeit die Entwicklung von Theorie und…

The post Krista Pelikan: Expertenprofil Recht und Kriminologie appeared first on ATirks.

]]>
Christa Pelikan ist eine anerkannte Expertin für Recht und Kriminologie, deren Forschung und berufliche Tätigkeit die Entwicklung von Theorie und Praxis in diesen Bereichen maßgeblich beeinflusst hat. Mit ihrem tiefgreifenden Verständnis des Zusammenspiels von Recht, Gesellschaft und Individuum ist Pelikan zu einer der führenden Persönlichkeiten auf dem Gebiet der Strafjustiz und Sozialpolitik geworden.

Christa Pelikan wurde in Österreich geboren, wo sie ihre akademische Laufbahn mit einem Studium der Rechtswissenschaften und Soziologie an einer der führenden Universitäten des Landes begann. Schon früh interessierte sie sich für Fragen im Zusammenhang mit Menschenrechten, sozialer Gerechtigkeit und den Mechanismen, die das Funktionieren von Rechtssystemen ausmachen. Dies ist der Schwerpunkt eines Großteils ihrer Forschung an österreichischen und internationalen Institutionen.

Eines der Hauptthemen ihrer Forschungsarbeit ist der Einfluss des sozialen Umfelds auf die Kriminalität und das Funktionieren der Strafverfolgungsbehörden. Pelikan untersucht, wie soziale, kulturelle und wirtschaftliche Faktoren die Wahrnehmung von Rechtsnormen verändern und Recht und Ordnung in der Gesellschaft stärken oder schwächen können.

Neben der theoretischen Forschung ist Krista Pelikan in der Entwicklung von Rechtsreformen, insbesondere im Bereich der Strafjustiz, aktiv. Sie ist an verschiedenen Projekten beteiligt, die darauf abzielen, die Rechtssysteme zu verbessern, die Wirksamkeit der Verbrechensbekämpfung zu erhöhen und die Bedingungen für Menschenrechtsverteidiger und Bürger zu verbessern.

Ihre Arbeit befasst sich auch mit wichtigen Aspekten der Reform des Strafvollzugs und der Stärkung der Kriminalitätsprävention, wobei sie die Bedeutung eines umfassenden Ansatzes hervorhebt, der sowohl die Bestrafung als auch die Rehabilitation von Straftätern umfasst. Sie betont, wie wichtig es ist, die Rechte der Opfer zu schützen und für faire Gerichtsverfahren zu sorgen.

Heute ist Krista Pelikan weiterhin als akademische Beraterin, Dozentin und aktive Teilnehmerin an Fachdiskussionen tätig. Ihre Arbeiten und Ansätze in den Bereichen Recht und Kriminologie sind nach wie vor gefragt und beeinflussen die internationalen Rechts- und Gesellschaftssysteme. Christa Pelikan ist nicht nur eine Theoretikerin, sondern auch eine Praktikerin, die mit ihren Ideen zum Aufbau einer gerechteren Gesellschaft beiträgt.

The post Krista Pelikan: Expertenprofil Recht und Kriminologie appeared first on ATirks.

]]>
Die Forschung von Reinhard Kreissl: Der Einfluss Seiner Arbeit auf die Entwicklung der Kriminologie https://irks.at/kreissl.html Sat, 21 Oct 2023 22:33:00 +0000 https://irks.at/?p=101 Reinhard Kreisl ist einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Kriminologie und der Rechtssoziologie, dessen Forschung wichtige Beiträge zum…

The post Die Forschung von Reinhard Kreissl: Der Einfluss Seiner Arbeit auf die Entwicklung der Kriminologie appeared first on ATirks.

]]>
Reinhard Kreisl ist einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Kriminologie und der Rechtssoziologie, dessen Forschung wichtige Beiträge zum Verständnis der Kriminalitätsdynamik, der Mechanismen der sozialen Kontrolle und der Interaktion zwischen Rechtssystemen und Gesellschaft geleistet hat. Seine Arbeiten haben sowohl die theoretischen Grundlagen der Kriminologie als auch praktische Ansätze zur Strafjustiz und Rechtsreform beeinflusst.

Einer der Hauptaspekte der Forschung von Reinhard Kreisle ist die Analyse des Einflusses sozialer und wirtschaftlicher Faktoren auf die Kriminalität. Er betont, dass Kriminalität nicht losgelöst von ihrem sozialen Kontext existiert, sondern das Ergebnis zahlreicher Faktoren wie Armut, Ungleichheit, kulturelle Merkmale und gesellschaftlicher Wandel ist. Kreisl untersucht, wie diese Faktoren die Wahrnehmung von Rechtsnormen und die Entscheidungsfindung in den Bereichen Bestrafung und Kriminalprävention beeinflussen.

Ein Hauptthema seiner Arbeit ist die Theorie der sozialen Kontrolle, in der Kreissl untersucht, wie verschiedene soziale Institutionen – von Familienstrukturen bis hin zu Regierungsbehörden – das individuelle Verhalten beeinflussen und soziale Normen prägen. Er identifiziert die wichtigsten Mechanismen, durch die Recht und staatliche Macht soziale Beziehungen regulieren, und wirft die Frage auf, wie Rechtssysteme soziale Ungleichheiten sowohl aufrechterhalten als auch verstärken können.

Kreissl befasst sich auch mit der Analyse des Verhältnisses zwischen Recht und Gesellschaft. Er vertritt die Auffassung, dass ein Rechtssystem nicht wirksam sein kann, ohne soziokulturelle Faktoren zu berücksichtigen, und dass es wichtig ist, zu verstehen, wie das Recht von verschiedenen Teilen der Gesellschaft wahrgenommen und interpretiert wird. Seine Forschung wirft die Frage auf, wie Rechtsnormen das Verhalten der Menschen beeinflussen und wie die öffentliche Meinung und die Medien die rechtliche Entscheidungsfindung beeinflussen können.

Reinhard Kreisls Forschung umfasst auch Themen im Zusammenhang mit der Rehabilitation von Straftätern. Er befasst sich mit den Mechanismen des Strafvollzugs und mit der Frage, wie diese reformiert werden können, um die Rückfälligkeit zu verringern. Kreissl betont, dass eine wirksame Kriminologie sich nicht auf die Bestrafung von Straftätern beschränken sollte, sondern auch Strategien für ihre soziale Rehabilitation und ihre Wiedereingliederung in die Gesellschaft umfassen sollte.

Der Einfluss von Kreissls Arbeit auf die Entwicklung der Kriminologie und der Rechtssoziologie ist weltweit spürbar. Seine Forschungen haben die Grundlage für neue Ansätze der Rechtsreform, der sozialen Rehabilitation und der Verbrechensbekämpfung geschaffen. Reinhard Kreissls Arbeit ist nach wie vor relevant und gefragt, und seine Ideen über die Beziehung zwischen Recht, Gesellschaft und Kriminalität beeinflussen weiterhin die zeitgenössischen Theorien und Praktiken im Bereich der Kriminologie.

The post Die Forschung von Reinhard Kreissl: Der Einfluss Seiner Arbeit auf die Entwicklung der Kriminologie appeared first on ATirks.

]]>
Verbraucherstreitbeilegung: Rechtliche Aspekte https://irks.at/forschung/rechtssoziologie/verbraucherschlichtung.html Tue, 19 Sep 2023 02:28:00 +0000 https://irks.at/?p=47 Wie in den meisten europäischen Ländern sind auch in Österreich der Verbraucherschutz und die Beilegung von Verbraucherstreitigkeiten ein wichtiges Thema…

The post Verbraucherstreitbeilegung: Rechtliche Aspekte appeared first on ATirks.

]]>
Wie in den meisten europäischen Ländern sind auch in Österreich der Verbraucherschutz und die Beilegung von Verbraucherstreitigkeiten ein wichtiges Thema für Gesetzgeber und Menschenrechtsorganisationen. Die österreichische Gesetzgebung zielt darauf ab, wirksame Mechanismen zum Schutz der Verbraucher vor unlauteren Verkäufern und Dienstleistungen zu schaffen und Fairness und Transparenz in den Verbraucherbeziehungen zu gewährleisten.

Die wichtigsten rechtlichen Mechanismen

In Österreich umfasst der rechtliche Rahmen für den Verbraucherschutz eine Reihe von wichtigen Gesetzen und internationalen Abkommen sowie spezifische Streitbeilegungsverfahren, die den Rechtsschutz des Käufers gewährleisten sollen.

Verbraucherschutzgesetz (Konsumentenschutzgesetz)

Die wichtigste Regelung zum Verbraucherschutz in Österreich ist das Konsumentenschutzgesetz, das erlassen wurde, um die Rechte der Menschen beim Kauf von Waren und Dienstleistungen zu gewährleisten. Das Gesetz regelt die folgenden wichtigen Aspekte:

  • Das Recht der Verbraucher auf vollständige und wahrheitsgemäße Informationen über ein Produkt oder eine Dienstleistung.
  • Verpflichtungen von Verkäufern und Dienstleistern zur Einhaltung der Qualitäts- und Sicherheitsstandards von Waren.
  • Bedingungen für die Rückgabe von Waren und Schadensersatz bei Mängeln sowie die Möglichkeit der Rückgabe im Falle einer nicht ordnungsgemäßen Erbringung von Dienstleistungen.

Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch (ABGB)

Das österreichische Bürgerliche Gesetzbuch spielt auch im Verbraucherschutz eine wichtige Rolle. Es regelt die allgemeinen Bestimmungen über das Zustandekommen von Verträgen, den Verbraucherschutz bei Geschäften, die Waren oder Dienstleistungen zum Gegenstand haben, sowie die Vorschriften über die Haftung von Verkäufern für mangelhafte Qualität von Waren.

Europäische Normen und Richtlinien

Österreich ist als Mitglied der Europäischen Union verpflichtet, die den Verbraucherschutz betreffenden EU-Richtlinien zu beachten. Dazu gehört insbesondere die Richtlinie über die Rechte der Verbraucher (2011/83/EU), die zusätzliche Garantien für Käufer bietet, sie vor unlauteren Praktiken schützt und die Transparenz der Handelsbeziehungen auf dem EU-Markt gewährleistet.

Mechanismen zur Beilegung von Streitigkeiten

In Österreich gibt es mehrere Mechanismen zur Beilegung von Verbraucherstreitigkeiten, die jeweils ihre eigenen Besonderheiten aufweisen:

Gerichtliches Verfahren

Wenn der Verbraucher und der Verkäufer keine Einigung erzielen können, besteht die Möglichkeit, ein Gericht anzurufen. In Österreich können die Parteien ihre Streitigkeiten auf dem Zivilrechtsweg beilegen. Gerichtsverfahren können jedoch langwierig und kostspielig sein, weshalb sie oft als letzter Ausweg angesehen werden.

Alternative Streitbeilegung (ADR)

Um Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden, werden in Österreich aktiv alternative Streitbeilegungsmethoden eingesetzt. Eine dieser Methoden ist die Mediation, bei der eine dritte, neutrale Partei zur Lösung des Konflikts herangezogen wird. Dies kann den Zeit- und Kostenaufwand für die Beilegung eines Streits erheblich verringern und Spannungen zwischen den Parteien abbauen.

Die europäische Plattform zur Online-Streitbeilegung (ODR).

EU-Bürgern, darunter auch österreichischen Verbrauchern, steht eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) zur Verfügung, die es ermöglicht, Streitigkeiten mithilfe von E-Mediation und Mediation online zu lösen. Diese Methode trägt auch zur Senkung der Streitbeilegungskosten bei, da sie schnellere und leichter zugängliche Lösungen bietet.

Verbraucherschutzorganisationen

In Österreich gibt es verschiedene Organisationen, die den Verbrauchern helfen, ihre Rechte und Interessen zu schützen. Die österreichische Organisation VKI (Verein für Konsumenteninformation) beispielsweise bietet Rechtsberatung und Unterstützung bei Verstößen von Verkäufern oder Dienstleistern. Diese Organisationen sind aktiv an der Streitbeilegung beteiligt und können bei Verhandlungen als Vermittler auftreten.

Fazit

Die Beilegung von Verbraucherstreitigkeiten in Österreich basiert auf einem Interessenausgleich zwischen Verbrauchern und Anbietern von Waren und Dienstleistungen. In rechtlicher Hinsicht bedeutet dies die Gewährleistung von Fairness, Transparenz und Verantwortlichkeit in allen Phasen der Verbraucherbeziehung. Das österreichische System bietet mehrere Mechanismen zur Beilegung von Streitigkeiten, darunter Gerichtsverfahren, Mediation und die Nutzung von Online-Plattformen, wodurch der Verbraucherschutz zugänglich und wirksam wird.

Die sorgfältige Durchsetzung des Rechts und die aktive Rolle der Verbraucherschutzorganisationen gewährleisten eine faire Streitbeilegung und tragen zur Schaffung von Vertrauen in den Markt bei, was ein wichtiger Aspekt für das stabile Funktionieren der Wirtschaft ist.

The post Verbraucherstreitbeilegung: Rechtliche Aspekte appeared first on ATirks.

]]>
Geschichte der Wiener Psychiatrie: Menschen mit Behinderungen von 1945 bis in die 1980er Jahre https://irks.at/forschung/social-inclusion/menschen-mit-behinderung-in-der-wr-psychiatrie-von-der-nachkriegszeit-bis-in-die-1980er-jahre.html Sun, 31 Jul 2022 06:59:00 +0000 https://irks.at/?p=44 Die Zeit von 1945 bis in die 1980er Jahre war eine wichtige Etappe in der Entwicklung der Psychiatrie in Österreich,…

The post Geschichte der Wiener Psychiatrie: Menschen mit Behinderungen von 1945 bis in die 1980er Jahre appeared first on ATirks.

]]>
Die Zeit von 1945 bis in die 1980er Jahre war eine wichtige Etappe in der Entwicklung der Psychiatrie in Österreich, insbesondere im Hinblick auf Menschen mit Behinderungen. Dieser Zeitraum ist durch bedeutende Veränderungen in den Ansätzen zur Behandlung psychischer Störungen, Verbesserungen der Bedingungen in psychiatrischen Einrichtungen und den Beginn einer Bewegung in Richtung sozialer Integration gekennzeichnet. Wien als kulturelle und wissenschaftliche Hauptstadt spielte bei der Gestaltung dieser Veränderungen eine wichtige Rolle und beeinflusste die psychiatrische Praxis in Europa.

1945-1950er Jahre: Erholung vom Krieg und Auswirkungen auf die Psychiatrie

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren die psychiatrischen Einrichtungen in Österreich, auch in Wien, mit den Folgen der Zerstörung und der moralischen Krise konfrontiert. Der Krieg hatte tiefe Spuren in der Gesellschaft hinterlassen, und Menschen mit psychischen Störungen gehörten zu den am meisten gefährdeten Gruppen. Die Psychiatrie hielt in dieser Zeit weiterhin an traditionellen Ansätzen fest, die auf Isolation und medizinischer Kontrolle beruhten. In einer Gesellschaft, die Traumata wie Massendepressionen, posttraumatische Belastungsstörungen und eine steigende Zahl von Behinderten erlebt hatte, wurde jedoch die Frage aufgeworfen, ob es notwendig sei, die Behandlung und das Leben von Menschen mit psychischen Störungen zu verbessern.

Die 1960er Jahre: Beginn der Reformen und Kritik an der Isolation

Ab den 1960er Jahren gab es in der Wiener Psychiatrie erste Anzeichen für Reformen. Dies war eine Zeit, in der sich die Psychiatriereform in Europa aktiv entwickelte, mit dem Ziel, Menschen mit psychischen Störungen zu deinstitutionalisieren und in die Gesellschaft zu integrieren. Auch Wien blieb von diesen Entwicklungen nicht verschont, und die lokalen psychiatrischen Einrichtungen begannen, ihre Behandlungsmethoden zu überarbeiten. Eine wichtige Entwicklung war der Ausbau von Sozialprogrammen und die verstärkte Konzentration auf die psychosoziale Rehabilitation.

Eine bedeutende Persönlichkeit dieser Zeit war der österreichische Psychiater Viktor Frankl, der, obwohl er eher für seine Arbeiten zur existentiellen Psychotherapie bekannt ist, auch einen humanistischen Ansatz in die psychiatrische Praxis einbrachte. Frankl vertrat die Idee, dass der Psychotherapeut dem Patienten helfen sollte, einen Sinn im Leben zu finden, was die Wahrnehmung von Menschen mit Behinderungen im psychiatrischen System beeinflusste.

Die 1970er Jahre: die Bewegung für die Rechte von Menschen mit Behinderungen und der Beginn der Inklusion

In den 1970er Jahren verstärkte sich in Österreich die Bewegung für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Zu dieser Zeit entstanden auch die ersten Organisationen, die sich für Menschen mit geistiger Behinderung einsetzten. Wien wurde zu einem wichtigen Zentrum für die Diskussion über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, und das zunehmende öffentliche Bewusstsein für Behinderungen und psychische Erkrankungen führte Jahr für Jahr zu Veränderungen in den Behandlungsansätzen. Aktivisten begannen, für bessere Bedingungen in psychiatrischen Krankenhäusern und für das Recht auf Arbeit, Bildung und Teilhabe an der Gesellschaft für Menschen mit Behinderungen zu kämpfen.

Zu dieser Zeit begann ein allmählicher Übergang vom traditionellen Modell der Hospitalisierung und Überwachung zu Modellen, die sich auf die Behandlung in der Gemeinschaft konzentrierten. Es entstanden immer mehr Netzwerkorganisationen und Selbsthilfegruppen, die Menschen mit Behinderungen den Zugang zu sozialer Rehabilitation ermöglichten und ihnen vor allem ein größeres Maß an Autonomie und Unabhängigkeit boten.

Die 1980er Jahre: die letzte Phase der Reform und die Entwicklung der sozialen Eingliederung

In den 1980er Jahren wurden viele traditionelle psychiatrische Praktiken überarbeitet. Ein wichtiger Punkt war der Beginn der weitgehenden Abteilungsbildung in der psychiatrischen Versorgung, die es Menschen mit psychischen Störungen und Behinderungen ermöglichte, psychiatrische Einrichtungen zu verlassen und in integrativeren Settings zu leben. Die Wiener Psychiatrie wurde offener für neue Techniken, einschließlich psychotherapeutischer und rehabilitativer Techniken, und es wurde mehr Wert auf die soziale Unterstützung der Patienten gelegt.

In diesem Zusammenhang wurde die soziale Eingliederung ein wichtiger Aspekt. In den 1980er Jahren begann Österreich, Programme für Menschen mit Behinderungen zu entwickeln, die auf deren berufliche Rehabilitation, den Zugang zu Bildung und die Teilnahme am kulturellen Leben abzielten. Die psychiatrische Versorgung orientierte sich zunehmend an den Bedürfnissen des Patienten als Person und nicht nur als Behandlungsobjekt.

Fazit

Die Zeit von 1945 bis in die 1980er Jahre war in der Wiener Psychiatrie eine Zeit des Wandels für Menschen mit Behinderungen. Während die Psychiatrie in den ersten Nachkriegsjahrzehnten noch brutal und isolierend war, begannen Menschen mit Behinderungen mit der Entwicklung der sozialen Inklusion und der Deinstitutionalisierung mehr Möglichkeiten für ein erfülltes Leben zu erhalten. Die Psychiatriereform in Wien beeinflusste nicht nur die medizinische Praxis, sondern auch die öffentliche Wahrnehmung von Behinderung, was ein wichtiger Schritt hin zu einer integrativeren und humaneren Gesellschaft war.

The post Geschichte der Wiener Psychiatrie: Menschen mit Behinderungen von 1945 bis in die 1980er Jahre appeared first on ATirks.

]]>
Wege zur Radikalisierung: Eine Soziologische Analyse https://irks.at/forschung/social-inclusion/wege-in-die-radikalisierung.html Tue, 09 Nov 2021 08:43:00 +0000 https://irks.at/?p=35 Radikalisierung ist der Prozess, durch den eine Person oder Gruppe extreme, oft gewalttätige Einstellungen und Praktiken annimmt. Dieser Prozess kann…

The post Wege zur Radikalisierung: Eine Soziologische Analyse appeared first on ATirks.

]]>
Radikalisierung ist der Prozess, durch den eine Person oder Gruppe extreme, oft gewalttätige Einstellungen und Praktiken annimmt. Dieser Prozess kann aus einer Vielzahl von Gründen stattfinden, aber ein soziologischer Ansatz hilft, die Faktoren, die seine Entwicklung beeinflussen, besser zu verstehen.

Einer der Schlüsselfaktoren für die Radikalisierung ist die soziale Isolation. Menschen, die sich von der Gesellschaft abgekoppelt fühlen, suchen unter Umständen nach Gruppen, die klare und einfache Antworten auf komplexe Fragen bieten. Dabei kann es sich um radikale Ideologien handeln, die ein Gefühl der Zugehörigkeit und Sicherheit vermitteln. In solchen Gruppen kann eine Person neue soziale Verbindungen finden, die ihre Überzeugungen bestärken.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die soziale und wirtschaftliche Instabilität. Arbeitslosigkeit, Armut, Ungleichheit und soziale Widersprüche schaffen einen Grund für Unzufriedenheit. In einem Umfeld, in dem das System ungerecht erscheint, können radikale Ideen attraktiv erscheinen, weil sie radikale Veränderungen und eine „Reparatur“ der Gesellschaft versprechen.

Darüber hinaus spielt das Informationsumfeld eine wichtige Rolle. Im Internetzeitalter können sich radikale Ideologien schneller und weiter verbreiten als je zuvor. Soziale Netzwerke und Online-Foren werden zu Orten, an denen Menschen, die extreme Ansichten teilen, kommunizieren, Erfahrungen austauschen und sich gemeinsam radikalisieren können.

Wir sollten den Einfluss psychologischer Faktoren nicht vergessen. Menschen, die persönliche Tragödien wie den Verlust eines geliebten Menschen, Gewalt oder Diskriminierung erlebt haben, suchen möglicherweise Trost in radikalen Ideologien. Die Ideologie bietet nicht nur Sinn, sondern auch Rache, was ein starker Motivator sein kann.

Der Weg zur Radikalisierung ist also ein komplexer Prozess, der die Berücksichtigung mehrerer Faktoren erfordert. Die soziologische Analyse hilft zu ermitteln, wie sich soziale Bedingungen, persönliche Erfahrungen und Informationseinflüsse auf die Herausbildung radikaler Ansichten auswirken.

The post Wege zur Radikalisierung: Eine Soziologische Analyse appeared first on ATirks.

]]>
Informationen über das Pilgram-Projekt: Forschung und Ergebnisse https://irks.at/pilgram.html Fri, 03 Sep 2021 01:50:00 +0000 https://irks.at/?p=80 Das Pilgram-Projekt ist eine innovative Forschungsarbeit über integrative Ansätze in der Rechtspraxis und die soziale Eingliederung von Menschen mit Behinderungen.…

The post Informationen über das Pilgram-Projekt: Forschung und Ergebnisse appeared first on ATirks.

]]>
Das Pilgram-Projekt ist eine innovative Forschungsarbeit über integrative Ansätze in der Rechtspraxis und die soziale Eingliederung von Menschen mit Behinderungen. Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um wirksame Strategien zu ermitteln, die zur Förderung von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft und im rechtlichen Bereich beitragen. Die Forschung im Rahmen des Projekts konzentriert sich weitgehend auf die Erforschung der Barrieren, mit denen Menschen mit Behinderungen konfrontiert sind, und auf die Suche nach Möglichkeiten, diese zu überwinden.

Die Hauptziele des Projekts sind:

  • Erforschung rechtlicher Barrieren:

Im Rahmen des Projekts werden die bestehenden rechtlichen Hindernisse untersucht, die die volle Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen in das öffentliche und berufliche Leben verhindern. Die Bewertung rechtlicher Mechanismen trägt dazu bei, Schwachstellen in Gesetzesinitiativen zu ermitteln und Möglichkeiten zu deren Verbesserung vorzuschlagen.

  • Soziale Eingliederung und die Rechte von Menschen mit Behinderungen:

Eines der Hauptziele ist die Verbesserung der sozialen Eingliederung durch die Veränderung der Wahrnehmung von Behinderung in der Gesellschaft sowie die Verbesserung des Zugangs zu öffentlichen und staatlichen Dienstleistungen.

  • Erarbeitung von Empfehlungen für Rechtsreformen:

Auf der Grundlage der gesammelten Daten wird das Projekt Empfehlungen für Gesetzesänderungen vorschlagen, um ein integrativeres rechtliches Umfeld zu schaffen.

Forschungspapier:

Das Pilgram-Projekt besteht aus mehreren Phasen, die jeweils unterschiedliche Aspekte des Lebens von Menschen mit Behinderungen im Kontext rechtlicher und sozialer Normen behandeln. Wir werden ein breites Spektrum von Themen untersuchen, darunter:

  • Zugänglichkeit von öffentlichen und privaten Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen.
  • Die Wirksamkeit von Antidiskriminierungsgesetzen bei der Förderung der Gleichstellung.
  • Die Rolle von Bildungs- und Arbeitseinrichtungen im Prozess der sozialen Eingliederung.
  • Gesetzliche Änderungen, die die Rechte von Menschen mit Behinderungen verbessern könnten.

Erfolge des Projekts:

Bislang hat das Pilgram-Projekt bedeutende Forschungsergebnisse erzielt. Eine der Errungenschaften ist:

  • Erstellung eines Berichts über rechtliche Hindernisse, der dazu beitragen wird, die Ansätze zur Eingliederung von Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt und in Bildungseinrichtungen zu verbessern.
  • Entwicklung von Prototypen für integrative Rechtsmechanismen, die für den Einsatz in anderen europäischen Ländern angepasst werden können.

Zu den langfristigen Zielen des Projekts gehört die Zusammenarbeit mit Regierungsbehörden, um Änderungen auf gesetzlicher Ebene durchzusetzen.

Aussichten:

Das Pilgram-Projekt setzt seine Arbeit fort, mit dem Ziel, erfolgreiche Initiativen zu verbreiten und konkrete Empfehlungen für nationale und internationale Gesetzgeber zu entwickeln. In den kommenden Monaten sind weitere Forschungsarbeiten und Berichtsaktualisierungen geplant, um weitere Fortschritte im Bereich der Behindertenrechte zu erzielen.

The post Informationen über das Pilgram-Projekt: Forschung und Ergebnisse appeared first on ATirks.

]]>
e-Youth.Works Umfrage: Digitale Sicherheit für junge Menschen https://irks.at/forschung/sicherheitsforschung/e-youthworks.html Sat, 27 Jun 2020 07:11:00 +0000 https://irks.at/?p=53 In den letzten Jahren ist die digitale Sicherheit zu einem wichtigen Thema für alle Altersgruppen geworden, insbesondere für junge Menschen.…

The post e-Youth.Works Umfrage: Digitale Sicherheit für junge Menschen appeared first on ATirks.

]]>
In den letzten Jahren ist die digitale Sicherheit zu einem wichtigen Thema für alle Altersgruppen geworden, insbesondere für junge Menschen. Jugendliche und junge Erwachsene nutzen das Internet aktiv zur Kommunikation, zum Lernen, zur Unterhaltung und zur Arbeit, sehen sich aber einer Reihe von Bedrohungen wie Cybermobbing, Identitätslecks, Online-Betrug und anderen Risiken gegenüber. Als Reaktion auf diese Herausforderungen wurde die e-Youth.Works-Studie durchgeführt, um die Hauptaspekte der digitalen Sicherheit unter jungen Menschen zu ermitteln und Empfehlungen für einen besseren Schutz im Online-Bereich zu geben.

Zielsetzung der e-Youth.Works-Studie

Ziel der e-Youth.Works Studie war es, das Bewusstsein junger Menschen für Online-Risiken sowie ihre Einstellung zur digitalen Sicherheit zu untersuchen. Während der Arbeit untersuchten die Forscher, welche Bedrohungen von jungen Menschen als die gefährlichsten wahrgenommen werden und welche Vorkehrungen sie treffen, um ihre persönlichen Daten und ihre Sicherheit im Internet zu schützen.

Zu den Hauptzielen der Studie gehören:

  • Erforschung des Bewusstseins der Jugendlichen für digitale Bedrohungen.
  • Bewertung der Kenntnisse über sicheres Online-Verhalten und Maßnahmen zum Schutz persönlicher Daten.
  • Identifizierung von Faktoren, die die Wahrnehmung von Bedrohungen und die Sicherheit unter Jugendlichen beeinflussen.
  • Entwicklung von Empfehlungen zur Verbesserung der digitalen Sicherheit und der Bildung in diesem Bereich.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie

  • Sensibilisierung für digitale Bedrohungen

Die Studie ergab, dass die meisten jungen Menschen sich der Gefahren wie Cybermobbing, Online-Betrug und Viren bewusst sind. Obwohl sie sich der Risiken bewusst sind, ist vielen jungen Menschen nicht immer klar, wie ernsthaft ihr Leben durch Identitätsverluste oder Malware beeinträchtigt werden könnte. Nur 40 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, sich aller möglichen Online-Bedrohungen voll bewusst zu sein.

  • Online-Verhalten

Die Mehrheit der Befragten (etwa 70 %) gab zu, dass sie das Internet häufig für soziale Netzwerke, den Austausch persönlicher Informationen und die Suche nach Informationen nutzen. Trotz der weit verbreiteten Nutzung von Online-Plattformen gaben jedoch nur 30 % an, dass sie regelmäßig die Datenschutzeinstellungen ihrer Konten überprüfen. Dies deutet auf einen Mangel an Aufmerksamkeit für den Schutz persönlicher Daten hin.

  • Ergreifung von Sicherheitsmaßnahmen

Es wurde festgestellt, dass die Ergreifung von Maßnahmen zum Schutz der eigenen Sicherheit im Internet recht begrenzt ist. Nur 45 % der Studienteilnehmer verwenden die Zwei-Faktor-Authentifizierung, und nur 25 % aktualisieren regelmäßig ihre Passwörter. Darüber hinaus wussten weniger als 20 % der jungen Menschen, wie sie ihre Geräte gegen Viren und andere Bedrohungen schützen können, was auf Lücken in der digitalen Bildung hinweist.

  • Der Einfluss der Bildung auf die digitale Sicherheit

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass junge Menschen, die in der Schule oder durch andere Programme eine Grundausbildung in digitaler Sicherheit erhalten haben, viel bewusster sind und konkrete Schritte zum Schutz ihrer Daten unternehmen. Diejenigen, die nicht an solchen Kursen teilgenommen haben, ergreifen mit geringerer Wahrscheinlichkeit Maßnahmen, um online sicher zu bleiben, und werden eher Opfer von Online-Bedrohungen.

  • Digitales Vertrauen

Ein wichtiger Aspekt der Studie war die Haltung junger Menschen gegenüber digitalen Plattformen und den Unternehmen, mit denen sie interagieren. Es stellte sich heraus, dass die Mehrheit der jungen Menschen (65 Prozent) großen Technologieunternehmen wie Google, Facebook und Instagram vertraut, trotz zahlreicher Skandale um Datenlecks und Datenschutzverletzungen. Dies zeigt, dass das Vertrauen in digitale Plattformen trotz der wachsenden Bedrohungen immer noch vorhanden ist.

Schlussfolgerung

Die e-Youth.Works Studie hat gezeigt, dass trotz des Bewusstseins junger Menschen für digitale Bedrohungen eine erhebliche Lücke im Wissen und in der praktischen Anwendung von Sicherheitsmaßnahmen besteht. Um die Sicherheit junger Nutzer im Internet zu gewährleisten, sind Anstrengungen von Bildungseinrichtungen, Regierungsbehörden und den Technologien und Plattformen selbst erforderlich. Es ist wichtig, die digitale Bildung zu fördern und ein sicheres Umfeld für junge Menschen im Online-Raum zu schaffen, um die Risiken und Bedrohungen zu minimieren, denen sie in der digitalen Welt ausgesetzt sein können.

The post e-Youth.Works Umfrage: Digitale Sicherheit für junge Menschen appeared first on ATirks.

]]>
Detour Publications: Aktuelle Forschung und Analysen https://irks.at/detour/publications.html Sat, 02 May 2020 22:41:00 +0000 https://irks.at/?p=93 Die aktuelle Forschung zur sozialen Eingliederung liefert wichtige Daten, die zu einem tieferen Verständnis der Herausforderungen und Chancen beitragen, mit…

The post Detour Publications: Aktuelle Forschung und Analysen appeared first on ATirks.

]]>
Die aktuelle Forschung zur sozialen Eingliederung liefert wichtige Daten, die zu einem tieferen Verständnis der Herausforderungen und Chancen beitragen, mit denen verschiedene soziale Gruppen konfrontiert sind. Detour Publications veröffentlicht relevante Forschungsergebnisse, die nicht nur dazu beitragen, Eingliederungsprobleme zu identifizieren, sondern auch Wege zu deren Lösung aufzeigen.

Eine dieser Analysen befasst sich mit den Auswirkungen der Technologie auf die soziale Eingliederung von Menschen mit Behinderungen. Die Forschung zeigt, dass neue Technologien wie künstliche Intelligenz und anpassungsfähige Geräte die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen erheblich verbessern können und ihnen neue Möglichkeiten in den Bereichen Lernen, Beschäftigung und soziales Leben eröffnen.

Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Analyse der sozialen Eingliederung im städtischen Raum. Die Forschung zeigt, dass Städte, die den Bedürfnissen aller Bevölkerungsgruppen, einschließlich älterer Menschen, Menschen mit Behinderungen und Menschen mit geringer Mobilität, Rechnung tragen, den sozialen Zusammenhalt erheblich verbessern können. Dazu gehören sowohl die Zugänglichkeit des öffentlichen Verkehrs als auch die Schaffung sicherer und komfortabler öffentlicher Räume für alle.

Die Forschung von Detour widmet dem integrativen Ansatz in der Bildung besondere Aufmerksamkeit. Heutzutage ist es nicht nur wichtig, Zugang für Schüler mit besonderen Bedürfnissen zu schaffen, sondern auch Konzepte zu entwickeln, die dazu beitragen, die Einstellung der Gesellschaft zur Inklusion zu ändern. Die Forschung zeigt insbesondere, dass integrative Bildung das Einfühlungsvermögen und die Toleranz der Schüler fördert und hilft, Stereotypen und Vorurteile zu überwinden.

Diese Studien und Detour-Veröffentlichungen spielen eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von Wissen und der Entwicklung von Strategien zur weiteren Förderung der sozialen Integration in verschiedenen Ländern und Kulturen.

The post Detour Publications: Aktuelle Forschung und Analysen appeared first on ATirks.

]]>